Samstag, 26. April 2008

Ein starker Sturm

Es war ein sehr schöner Sonntag, den ich bei meiner Freundin Karina verbrachte. Wir spielten und spielten, die meiste Zeit irgendwo im Dorf. Als mich meine Mama am späten Nachmittag abholte, sagte Karinas Mama zu meiner Mama: „Was glaubst du, sollen wir die Spielsachen wegräumen? Kommt noch ein Gewitter?“ „Nein, heute sieht es nicht danach aus“, antwortete hierauf meine Mama beruhigend. Dann gingen wir nach Hause.

Als wir anschließend noch einen spannenden Film ansahen, war plötzlich der Strom weg. „Mama, Stromausfall, wir brauchen eine Kerze!“, rief ich.

Alles war plötzlich so still. Man hörte, wie der Wind wehte und immer heftiger wurde. Meine Mutter lief noch schnell hinaus, um die Blumenkästen zu retten. Als sie wieder ins Haus zurückgekehrt war, blies der Wind bereits so heftig, dass man innen hörte, wie draußen alles durch die Luft flog: Gießkannen, Äste, Spielsachen, Blumenkästen.

Ich hatte so schreckliche Angst, dass ich mich unter die Decke verkroch. Bald war ich eingeschlafen.

Am nächsten Tag sah ich, was der Sturm alles angestellt hatte: Bäume waren abgeknickt, einige Dachziegel kaputt, einige Blumen abgerissen.

Zum Glückpassiert so etwas nicht jeden Tag.

Vanessa Praml

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