Freitag, 25. April 2008

Katzengeist?

Wieder einmal war ich bei meinem Opa und meiner Oma zu Besuch auf dem Bauernhof. Sogleich ging ich zu meinen Lieblingstieren, den Katzen, und spielte mit ihnen. Das mögen sie gerne, ich weiß das.

Ganz besonders lieben sie den Raum, in dem das Getreide lagert. Es ist jedoch zugedeckt. Allerdings ist neben dem Getreide immer noch viel Raum zum Spielen. Dort setze ich mich meist auf ein Stufe in der Tür, streichle sie, nehme sie in den Arm und gebe ihnen Trockenfutter. Genau dies tat ich eines Samstagnachmittags auch. Plötzlich aber tauchte von hinten her eine schwarze Pfote auf, die ich nicht kannte. Auch sie griff zielsicher zum Trockenfutter. Nanu! Ein Katzengeist? Einmal, zweimal, immer wieder, immer öfter. Und nur von hinter mir. Als ich die schwarze Pfote packte und zurückdrängen wollte, hörte ich ein wütendes Fauchen hinter mir, sodass ich schnell wieder ausließ.

Da drehte ich mich dann dennoch um und sah, dass dies die Katze unseres Nachbarn war. Auch sie wollte so ein feines Futter haben.

Warum eigentlich auch nicht, dachte ich mir – und gab ihr, soviel sie wollte.

Sarah Braun

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