Donnerstag, 9. Oktober 2008

Der Schwur

Als ich vor 5 Jahren noch ein kleiner Junge war, war ich bei meiner Tante bei einer Geburtstagsfeier. Meine Tante wohnte auf einem Bauernhof, auf dem meine Cousine und ich sehr oft spielten. Sie hatten ein Pony, das gut dressiert ist. Mit dem Pony ritten wir durchs ganze Dorf. Da passierte es! Das Pony ging durch! Und ich saß auf ihm! Wir galoppierten auf der Teerstraße dahin. Auf einmal stieg das Pony auf und ich fiel kopfüber auf die harte Straße! Ich blutete am Kopf und weinte ohne Pause. Meine Eltern fragten sich: „Wird der heute noch zu weinen aufhören?“ Doch nach etwa einer halben Stunde ließ der Schmerz nach, ich hörte auf zu weinen und mein Kopf blutete nicht mehr. Ich schwor mir, nie wieder zu reiten.
Später spielten wir im Heu. Wir sprangen immer in kleine Löcher, aus denen wir leicht herauskamen. Auf einmal war ich nicht mehr da. Meine Cousine schrie nach mir, aber alles was sie zur Antwort bekam war: „Mph, mpf mph!“ Die Stimme kam aus einem tiefen Loch! Meine Cousine versuchte Erwachsene zu holen, aber die lachten nur! Meine Mutter und mein Onkel retteten mich mit aller Kraft. Ich nahm mir daraufhin fest vor, nie wieder ins Heu zu springen.

Nico Drexler, 4. Klasse

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