Donnerstag, 9. Oktober 2008

Die Überraschung

Es war an einem Samstagabend. Ich ging mit meinem Hund Tinkabell am Radweg spazieren. Tinkabell durfte ohne Leine laufen. Plötzlich war sie verschwunden. Ich rief nach ihr, aber sie kam nicht. Es war ungewohnt, dass Tinkabell nicht zurückkam, wenn man sie rief. Ich ging enttäuscht nach Hause und erzählte alles meiner Mutter. Sie tröstete mich und sagte: „Sie wird bestimmt bald wieder kommen“. Bald war es Zeit ins Bett zu gehen. Meine Mutter brachte mich in mein Zimmer. Ich konnte sehr lange nicht schlafen. Mir gingen tausend böse Gedanken durch den Kopf. Aber irgendwann schlief ich doch ein. Am nächsten Tag war ich immer noch sehr traurig. Am Abend ging ich ohne Tinkabell am Radweg spazieren. Da hörte ich plötzlich ein Winseln, mehrmals hörte ich es. „Was kann das nur sein?“, fragte ich mich. Ich ging weiter und das Winseln kam immer näher. Nun wusste ich, woher es kam – aus einem großem breiten Strauch am Waldrand. Ich lief langsam hin und guckte vorsichtig nach. Da sah ich winzige, süße, nackte Babys, Hundebabys! Die winselten so. Da kam plötzlich die Mutter angerannt. Halt! Das war doch Tinkabel! Sie ging zu ihren Jungen und ließ alle saugen.

Annalena Dangl, 4. Klasse

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