Donnerstag, 9. Oktober 2008

Ein Glücksfang

Ich war erst 6 Jahre alt und durfte mit meinem Papa fischen gehen. Wir wollten Hechte fangen. Aber weit und breit war kein Hecht gesprungen. Mir tat der Arm schon weh vom Angel reinwerfen – Angel rauskurbeln. Es war nicht gut mit den Hechten! Man sah keinen Hecht räubern. Ich dachte nach, was wohl passieren könnte, wenn ich einen neuen Wopler an die Angel hängte. So fragte ich Papa nach einen neuen Wopler, aber ohne Erfolg. Ich war sauer. Dann kam mein Opa mit dem Traktor. Er schaffte es, dass Papa nachgab und einen neuen Wopler an die Angel hängte. Viele Male warfen wir die Angel aus und holten sie wieder ein.
Fast wollte ich die Hoffnung auf einen Fang schon aufgeben. Aber auf einmal! Platsch! In der Mitte des Flusses entdeckte ich etwas. Ich dachte aufgeregt: O, ein Zander! Oder ein Hecht? Oder eine Huche? Egal! Hauptsache etwas Großes! Ich zog aus Leibeskräften den Fisch aus dem Wasser! Es war ein sehr, sehr großer Fisch. Ich kannte ihn nicht und fragte deshalb Papa. War ich stolz, als Papa sagte: „Super! Ein großer Hecht!“ Aufgeregt drängte ich Papa, den riesigen Fisch zu messen. Juhu! 70 cm! Ein Glücksfang! Mein Glücksfang!

Julian Endl, 4. Klasse

Keine Kommentare: