Montag, 6. Oktober 2008

Die Geistermühle in der Schlucht

Wir stapften auf unserem Wandertag durch dichten Nebel. Von Wolfersdorf ging der Weg nach Enzersdorf. Da entdeckte Vanessa auf einmal unten in einer Schlucht eine alte, verlassene Mühle. Das Mühlrad war zerbrochen. Der Bach aber schoss immer noch wild ums Haus. Stefan traute sich als Erster den steilen Hang hinunter, die anderen rutschten nach. Dann ging’s über eine uralte Steinbrücke. Mutig schritt Tobias durch hohes Gras auf das Mühlenhaus zu. Steine waren herausgebrochen, der Putz blätterte ab. Tobias stieg den Eingang hoch, dann schaute er durch das verschmutzte und kaputte Fenster hinein.
Anna spähte hinein. „Da sind ja Eisenbahnschienen – ich werd verrückt!“ „Da schau, eine Kutsche mit goldenen Rädern!“, rief Kathrin. Und Daniela schrie: „Ein Tisch, ein Tisch, dort in der Ecke! Schaut doch mal – das gibt’s doch nicht, eine brennende Kerze darauf!“ Isabella wurde blass im Gesicht. Mit zitternder Stimme meinte plötzlich Sandra: „In der Kutsche bewegt sich was. Ein Schatten!“ Da fiel Nina fast in Ohnmacht. Wohnte da eine Hexe?
„Nichts wie weg!“, brüllt nun auf einmal Stefan. Und schon sausten wir los, Marco zuerst. Wir rannten um unser Leben. Zum Glück ging alles gut aus. Wow!

Sandra

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